
Die Lifespan Integration® (LI)
Psychotherapie in Kufstein
Ich arbeite mit einer körperbasierten Traumatherapie-Methode, der Lifespan Integration® (LI) Therapie.
Erinnerungen an "damals"
In extremen Stresssituationen schafft es unser Gehirn nicht, die stattfindenden Ereignisse zeitlich zuzuordnen, d.h. der Körper versteht nicht, dass dieses Erlebnis vorbei ist. Er erlebt die gleiche Panik, Ohnmacht, Hilflosigkeit der damaligen Situation im Hier und Heute, wenn Auslöser an die Ereignisse von damals erinnern. Solche „Trigger“ können Gerüche, Geräusche, andere Menschen und vieles mehr sein. Der Betroffene sieht sich mit starken Gefühlen konfrontiert, die mit der aktuellen Situation nicht wirklich übereinstimmen. Dabei ist es zweitrangig, ob ein Ereignis kürzlich oder vor langer Zeit stattgefunden hat.
Psychotherapie kann das verändern
In meiner Praxis erlebe ich immer wieder, wie Menschen mit der Zeit über vergangene Ereignisse in Ruhe erzählen können, ohne dabei in Angst und Schrecken zu geraten.
Sie sprechen auch von einem Selbstbewusstsein, das ihnen vor der Therapie nicht zugänglich war und haben ein gutes Gefühl dabei, wenn sie Nein sagen.
Das Ziel der Traumatherapie
Das Ziel der Traumatherapie ist es, dem Körper zu signalisieren, dass Situationen, die in der Vergangenheit mit überwältigendem Stress verbunden waren und die nicht verarbeitet wurden, vorbei sind. Dies hilft in Frieden zu kommen mit sich und der eigenen Geschichte. Dabei kann es sich um Ereignisse handeln, die unserem Bewusstsein nicht mehr vollumfänglich zugänglich sind.
Spürbare Erleichterung
Durch die stichwortartige Erzählung der eigenen Lebensgeschichte kommt es im Gehirn zu neuen neuronalen Vernetzungen. So findet eine zunehmende Integration von Vergangenem statt. Das führt sowohl auf der körperlichen als auch auf der psychischen Ebene zu einer spürbaren Erleichterung. Sie fühlen sich zentrierter, spüren einen inneren Frieden, alte Überzeugungen bestimmen nicht länger ihr Leben. Es fällt ihnen leichter, ihre Bedürfnisse zum Ausdruck zu bringen.

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„Es gibt nichts auf der Welt, das einen Menschen so sehr befähigt, äußere Schwierigkeiten oder innere Beschwerden zu überwinden als: das Bewusstsein, eine Aufgabe im Leben zu haben.“
Viktor E. Frankl

Mit wem ich arbeite
Ich arbeite mit jungen Erwachsenen und Erwachsenen, die sich ihrer Probleme bewusst sind und etwas an der Situation verändern möchten.
Nachfolgend eine Aufzählung von Belastungen bei denen sich die Art, wie ich arbeite, bewährt hat:
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Frühkindliche Traumata, wie Vernachlässigung oder Gewalt
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Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen
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Posttraumatische Belastungsstörung
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Gewalterfahrungen
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Stresssymptome (innere Unruhe, Anspannung, Schlaflosigkeit)
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Übergehen eigener Bedürfnisse, Mangel an Selbstwert
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Beziehungsprobleme (Angst vor Nähe/Distanz)
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Starke Emotionen, der Situation oft nicht entsprechend
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Einschneidende Lebensübergänge (Trennungen, Kinder außer Haus, Pensionsantritt)
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Burnout-Syndrom